Haben Sie sich schon einmal gefragt, was genau eine Wärmepumpe eigentlich ist, wie sie funktioniert und welchen Nutzen Sie daraus ziehen können?
Im Prinzip ist es ganz einfach: Die Wärmepumpe kann als „Transportgerät“ für kostenlos zur Verfügung stehende Umweltwärme umschrieben werden. Eine Wärmepumpe entzieht unserer Umwelt die gespeicherte Sonnenwärme (aus Luft oder Wasser) und bringt diese auf perfekte Temperatur zum Heizen und zur Warmwasserbereitung (optional auch zum Kühlen).
Kurz: Eine Wärmepumpe macht Umweltwärme nutzbar!
Es gibt drei verschiedene Wärmequellen, die zur Wohnraumbeheizung im Regelfall zur Verfügung stehen: Grundwasser, Erdreich, Außenluft.
Eine konstante und auch im Winter hohe Temperatur bietet das Grundwasser als Wärmequelle. Hieraus erzielt eine Wärmepumpe hohe Leistungszahlen. Diese Umsetzung ist allerdings kostenaufwendiger, da Grundwasseranlagen genehmigungspflichtig und nicht an jedem Ort (Probebohrung zur Feststellung der Wasserqualität erforderlich) platzierbar sind.
Auch Wärmepumpenanlagen, die die Energie dem Erdreich entziehen, können nur bei einer guten Beschaffenheit des Bodens und ausreichendem Platz installiert werden, da zur Erschließung der Wärmequelle Soleleitungen (horizontal oder vertikal) ins Erdreich eingebracht werden müssen.
Die am schnellsten und ohne Genehmigung immer nutzbare Wärmequelle ist die Luft. Bei dieser Umsetzung sind zwar die Jahresarbeitszeiten (Stichwort: „Winter“) geringer als bei Wasser- und Erdreichanlagen, dafür ist der Aufwand und die Kosten für die Erschließung der Wärmequelle weitaus geringer. Vergleicht man nun aber alle drei Varianten von Wärmequellen über die Laufzeit eines Kalenderjahres, so sind die Jahresarbeitszahlen fast vergleichbar. Wieso? Weil die Luft als Wärmequelle bei der Warmwasserbereitung im Sommer einfach unschlagbar ist!
Und was passiert im Winter, wenn die Luft kalt ist?
Wenn man sich bei der Betriebsart der Wärmepumpe für die Wärmequelle ‚Luft‘ entschiedet, ist es sinnvoll diese monoenergetisch zu betreiben, d.h. ein elektrischer Heizstab ergänzt die Wärmepumpe an wenigen Tagen bei tiefen Außentemperaturen (< -5°C) . Sowohl die Wärmepumpe selbst als auch der Heizstab werden mit Strom (gemeinsame Energieform) betrieben, also monoenergetisch.
Ist Solartechnik eine sinnvolle Ergänzung zur Heizungsunterstützung?
Wie viel Liter Wasser kann eine Wärmepumpe erwärmen? Für welche Familie kann die ausreichen? Mit dem Speicher geht es viel leichter in der Winterzeit, wie ich gehört habe. Danke schön für die Anregungen!
Hallo,
wie viel Liter Wasser eine Wärmepumpe erwärmen kann, hängt ganz davon ab wie viel Leistung diese hat. Die Größe der Wärmepumpe bzw. der Anlage muss vorab entsprechend dimensioniert werden. Dazu setzen Sie sich am besten mit einer Fachfirma in ihrer Nähe in Verbindung. Diese kann ihnen dann eine Wärmepumpen-Anlage entsprechend ihrem Bedarf planen und anbieten.
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